Jede Spielanleitung muß ihre Leserschaft als potentiell
Spielende ansprechen. Klar.
Der Möglichkeiten gibt es viele. Jede Form hat ihre Berechtigung und
einen Hintergrund.
Im folgenden Text sollen die Formen der Ansprache der LeserInnen jeweils einen
Namen bekommen und mit Beispielen verdeutlicht werden.
Diese Auswahl von Sätzen aus Spielanleitungen soll die mögliche
Bandbreite verdeutlichen:
- Die Teilnehmer werden
in vier Gruppen aufgeteilt. Jede
Gruppe erhält
- Nehmen an dem Spiel 3 Personen teil, so spielt jeder gegen
jeden.
- Ansonsten spielt ihr genauso wie bisher beschrieben.
- Vor Spielbeginn stellt man alle Figuren auf die passenden Felder.
- Das Kind, das zuletzt Geburtstag hatte, beginnt und würfelt.
darf es
- Schreiben Sie in jedes kleine quadratische Feld eine der Zahlen 1
bis 9,
- Stellt eure Spielfiguren auf Start. Einer von euch fängt
an zu würfeln (ein Würfel).
- Alle Spieler müssen drei Schritte gehen.
- Wer auf ein Fragefeld kommt und die richtige Antwort weiss, darf
noch einmal würfeln.
- Und jeder weitere hier ankommende Kapitän darf
- Wenn noch kein Mitspieler eine Zielkarte hat,
-
er/sie würfelt
Es hat derjenige/diejenige
gewonnen, die/der zuerst
- Der Spieler, der dieses Ziel erreicht, hat
das Spiel gewonnen.
Es gibt ähnlich viele Möglichkeiten, Spielverläufe zu beschreiben,
ohne die Spielenden überhaupt als Akteure zu erwähnen. Dann wird
von der Spielfigur, dem Spielstein, Schwarz, Weiß oder
gesprochen.
Mehr dazu findest Du in Modul III "indirekte Beschreibung"
^^.